Die Gedenkstätte „Memento“ – bis zum 22.3.

In Willich beklagen wir bis jetzt über 20 Mitmenschen, die an oder mit dem Corona-Virus verstorben sind.

Die Künstler Beate Krempe, Waleed Ibrahim und unser Pfarrer Rolf Klein schaffen, unterstützt vom Kulturforum Willich e.V., mit der Installation „Memento“ hier einen Ort des Trauerns und des Gedenkens.

Grüne Stühle rufen anschaulich ins Gedächtnis, dass die Plätze der Verstorbenen nun leer sind und bleiben. Sie fehlen, werden schmerzlich vermisst. Die Farbe der Stühle weist hin auf die Hoffnung, dass sie nun Vollendung oder Verwandlung erfahren haben oder werden.

Der auf die Lehnen geschriebene Text von Mascha Kaléko fasst in Worte, was die, die zurückbleiben umtreibt, erschüttert und bewegt.  Die verzerrten Gesichter auf den Gemälden von Waleed Ibrahim spiegeln den unsagbaren Schmerz der Leidtragenden wider. Die weißen Arztkittel erinnern an die aufopferungsvolle Betreuung und Pflege, die die Verstorbenen bis zu ihrem Tod erfahren haben.

Jedem Verstorbenen ist zudem ein Grabkreuz gewidmet. Der so geschaffene Erinnerungsort schafft Raum für Trauer, Besinnung, Erinnerung und Stille.

Es ist erlaubt und gewünscht, die Gedenkstätte zu begehen und/oder etwas Angemessenes niederzulegen.

Bis zum 22. März wird die Gedenkstätte „Memento“ auf der Wiese neben der Kapelle des Willicher Friedhofes stehen.

„Und er sandte Boten vor sich her…“ – Teilen Sie einen Link zu diesem Inhalt:

Durch Klick auf einige dieser Buttons gelangen Sie auf die Seiten der jeweiligen Anbieter. Es werden keine persönlichen Daten von uns übermittelt. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.