Liebe Leserinnen und Leser!

Wieder einmal gut gefüllt ist mein Kofferraum auf dem Weg von Schiefbahn nach Willich. Diesmal mit an Bord: zwei große Kartons mit Bibeln. Unsere Konfis und auch ihre eigenen selbst gestalteten Bibeln wandern in dieser Konfizeit durch die Gemeinde. Begonnen haben wir vor den Sommerferien in Willich, zwischen Sommer- und Herbstferien waren wir in Neersen, danach und bis Weihnachten haben wir uns in Schiefbahn getroffen. Jetzt sind wir wieder in Willich angekommen. Es ist toll zu sehen, dass unsere Konfis auch mit Hilfe der Eltern sich immer wieder auf den Weg machen, um unsere Gemeinde kennenzulernen. Dabei lernen wir unsere unterschiedlichen Kirchen und Gemeindezentren mit ihren Besonderheiten kennen.

Dieses Unterwegssein ist für mich ein Symbol für unseren Glauben: sich auf den Weg machen, mit unterschiedlichen Menschen Glauben erfahren und erleben. Immer wieder einen Blick werfen in die Bibel mit ihren spannenden und faszinierenden Geschichten und überlegen, was sie denn für mich heute bedeuten.

Natürlich ist die Konfizeit nie lang genug, um über alle wichtigen Themen des Glaubens ins Gespräch zu kommen. Und doch haben wir die Chance Neues zu entdecken. Manches besser zu verstehen oder aber auch festzustellen, dass es für manche Fragen keine schnelle oder einfache Lösung gibt.

Auch hier hilft immer wieder der Blick in die Bibel: Gottes Wort entdecken und verstehen, hinterfragen, weitergeben. Wenn uns das immer wieder als Gemeinde in Gemeinschaft und miteinander gelingt, bleibt unser Glaube lebendig. Und durch das Unterwegssein, das uns als Emmaus-Kirchengemeinde seit jeher ausmacht, bleiben wir in Bewegung. Wie schön bringt es Psalm 119 in Vers 105 auf den Punkt:

Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.

Dies zu entdecken und zu erfahren wünscht Ihnen und Euch

             Björn Kalmus