Der „Emmaus-Kindergarten“ (ehemals „Sunshine-Kindergarten“) im namibischen Städtchen Karibib ist ein Projekt zum Schutz von Waisen und hilfsbedürftigen Kindern (OVC: Orphans and vulnerable children), die von sich aus keine Chance auf ein normales und sicheres Leben haben – ob aus familiären oder wirtschaftlichen Gründen.

Der Fokus liegt auf Erziehung, Vermittlung von Allgemeinwissen und dem Wohlbefinden der Kinder – ein Ort der Heimat für Kinder aus Karibib von 1 bis 6 Jahren – und nachmittags auch der Jugend).

 

Strukturierte und vielfältige Betreuung

Die Kinder werden ihrem Alter gemäß gefördert. Neben „Spiel und Spaß“ bietet der Kindergarten…

  • Sprachförderung durch Unterricht in der Amtssprache Englisch an vier Tagen wöchentlich,
  • Mal- und Bastelangebote zur Förderung von Kreativität und Motorik,
  • Vorschule, in der die Kinder u.a. lernen, ihren Namen zu schreiben,
  • Sport- und Spielangebote zum Kennenlernen des eigenen Körpers und der Kommunikation untereinander.

Dazu gibt es eine „Afternoon Class“ in der Schulkindern jedes Alters mit Nachhilfeunterricht und Hausaufgabenhilfe fächerübergreifend.

 

Die unterschiedlichen Erziehungssituationen der einzelnen Kinder ist eine Herausforderung, die es zu meistern gilt. So spiegeln sich Herkunft, Lebensumfeld oder gesellschaftlicher Stand stark in der individuellen Entwicklung. Manche Kinder sind sehr weit („normal“) entwickelt, andere hingegen sind nicht so weit – sie leben häufig im Strukturschwachen, wie z.B. auf Bauernhöfen ohne Elektrizität, sprechen oder verstehen kaum English und weisen Defizite der motorischen Fähigkeiten auf. Diese Kinder werden aber besonders gefördert und bekommen so die besten Chancen auf eine gute Zukunft.

 

Der Emmaus-Kindergarten bietet allen Kindern ein „Food-Programm“. Einige Kinder bekommen nicht genug zu Essen oder überhaupt etwas zum Frühstück und Mittagessen und sind oft sehr hungrig. Es wird sichergestellt, dass mindestens ein warmes Essen täglich angeboten wird.
Auch werden die Kinder durch ausgewogene Ernährung mit Vitaminen versorgt. Zweimal pro Woche gibt es das traditionelle Mieliepap – ein Getreidebrei aus Maismehl, Wasser und Milch, der zu relativ fester Konsistenz gekocht wird.

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