Brannte nicht unser Herz in uns, da er mit uns redete? Lukas 24,32
Liebe Leserinnen und Leser!
Wofür „brennt“ Ihr, Euer Herz? Sport, Musik, Familie, Hobbys? Es gibt jede Menge, wofür wir „brennen“ können. Wir sind engagiert und mit allen Sinnen dabei. Wir stecken unser Herzblut in unsere Aktivitäten, tun alles mit Hingabe und Leidenschaft.
Mein Herz brennt zum Beispiel bei der Arbeit mit Kindern, wenn diese einem mit strahlenden Augen ihr Kunstwerk zeigen oder wie begeistert diese von - für uns klein wirkenden Situationen sind.
Wenn ich so etwas sehe, dann brennt mein Herz, und mir geht es automatisch besser als vorher. Unser Monatsspruch für April steht im Lukas Evangelium Kapitel 24,32. Dieser nimmt uns mit in die Zeit kurz nach Ostern.
Jesus ist am Kreuz gestorben. Aus schien der Traum vom großen Retter und Erlöser. Doch Frauen entdecken das leere Grab und begegnen dem auferstandenen Christus. Was für ein großartiges Erlebnis! Doch noch nicht alle wissen es. Die zwei Jünger, die unterwegs sind nach Emmaus, erkennen es erst spät: Jemand hatte mit ihnen das Brot geteilt. Dabei erkennen sie es - Jesus war mit ihnen unterwegs! Und im Rückblick merken sie: „Da brannte doch unser Herz, als er da war, mit uns sprach und uns alles erklärte.“
Ich denke, da brannte ihr Herz, und auch ihnen ging es dadurch besser. Denn ihnen war bewusst, dass Jesus auferstanden ist und sie nicht mehr trauern mussten. Er hatte den Tod besiegt und gezeigt, dass Gott einen Menschen nie verlässt, selbst nicht nach dem Tod.
Unser Herz kann also bei verschiedenen Aktionen brennen. Bei der Arbeit, den eigenen Hobbys oder allgemein, bei allem, wo wir mit Herzblut und Leidenschaft hinterstehen. Genauso können wir dieses Gefühl verspüren in der Verbindung mit Gott. Wenn wir in seinem Namen handeln, dann brennt unser Herz. Wir verspüren dieses besondere, warme Gefühl in der Brust, Freude und Wärme.
Wie schön ist es, wenn wir diese Momente miteinander teilen können und uns so vergewissern können: Jesus Christus lebt und ist mitten unter uns!
Es grüßen
Samuel Bullert und Björn Kalmus